Chapelle St. Nicodème
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Montag,09. Juni 2003

Auf dem Weg zum Ozean in Richtung Ty Anquer geniessen Sie einen herrlichen Rundblick über die weite Bucht. Allerdings ist im Sommer der Blick oftmals durch aufziehenden Dunst über dem Meer getrübt. Nach Abzug eines Regengebietes vor allem am Vormittag ist die Sicht fast grenzenlos...

Hinter der Straßenkreuzung , kurz vor dem Weiler Pen Hoat, biegen wir rechts in das Tal ab. Inmitten von Feldern, auch hier umrahmt von schattenspendenden Bäumen, wurde die Chapelle St. Nicodème erbaut. Ganz in der Nähe befindet sich die heilige Quelle. Früher wurde hier ein Viehmarkt veranstaltet.

Die Kapelle ist in Fform eines lateinischen Kreuzes aus Schiefer und Granit erbaut. NAchweisbare Jahreszahlen bis zurück nach 1592 lassen das Alter dieses außergewöhnlichen Bauwerks erahnen. Auch hier arbeitet ein Komitee der Gemeinde Ploéven an der Restaurierung mit. Der schlimme Orkan im Oktober 1987 hat auch an der Kapelle großen Schaden verursacht. Wir erkennen am südlichen Teil den steinernen Treppengiebel und ein Tor mit Korbbogen und am Fenstersturz eine Inschrift aus dem Jahr 1712.

Innen ist die Kapelle holzverkleidet. Der Altar (ohne Retabel) datiert aus dem 18. Jh., ebenso die Seitenaltäre. Die Altäre in den Seitenschiffen haben Retabeln; ein Altar ist dem Hl. Isidor, dem Patron der Bauern, geweiht. Das angenehme Licht betont die Schönheit der historischen Tafelbilder, die das Leben der Heiligen erzählen: In der Mitte sehen wir einen Pflug, links davon in einem Medaillon empfängt ein Heiliger eine Frau, die ein Brot trägt. Im rechten Medaillon trägt er einen Stock und einen Rosenkranz; er trifft in der bergigen Landschaft einen Mann. An der Südseite  erzählt das Retabel in drei Medaillons das Leben des Hl. Eloi. In der Mitte berührt er mit seiner Hand eine Frau, links davon beschützt er eine andere Frau vor einem Raubvogel. Rechts kommt König (vielleicht Dagobert) mit einer weiteren Person zum Goldschmied Eloi, um ihm einen Auftrag zu geben.

Das Heiligtum ist reich an zahlreichen Statuen, wie z. B. eine Jungfrau aus mehrfarbigem Stein.  Der hintere Altar mit der Inschrift INTRON VARIA GWIR VERTU trägt Jesus uns seine Erdkugel, der Hl. Nicodemus reicht einen Kreuznagel (aus buntem Holz).

Der Pardon von St. Nicodème ist am 2. Sonntag nach Ostern.

 

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