Locronan
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Montag,09. Juni 2003

locorn-bild

Loc-Ronan ist der geweihte Ort des Ronan, legendärer Heiliger der Bretagne. Angefangen um das Jahr 1000 entstand Locronan als ein einfaches Benediktinerkloster, eingebettet in die Pfarrei von Plonévez- Porzay.

Der Anbau von Leinen und Hanf in der Ebene des Porzay ließ im 16. und 17. Jh. Locronan zu einem Ort der Weber werden. Durch die zunehmende Mechanisierung bekamen die Weber erhebliche Konkurrenz, so dass die Gemeinde immer mehr in Vergessenheit geriet. Heute erweisen sich die noblen Wohnhäuser der Segelmacher und die Troménie (Wallfahrt) als außergewöhnlicher touristischer Anziehungspunkt. Locronan (bret. Locorn) gilt als einer der schönsten Orte nicht nur in der Bretagne, sondern landesweit.

Aus Richtung Brest kommend erkennt man an der langgezogenen Hügelkette den Wald von Locronan. Der höchste Punkt liegt am Platz Ar Horn bei ca 285 m über dem Meer. Der Wald von Nevet und Duc erstreckte sich früher vom Ort Kerlaz im Westen über Quéménéven im Osten bis hin zu der Hügelkette des Menez Hom im Norden. Die ca. 800 Einwohner haben sich überwiegend in den neuen Teil von Locronan zurückgezogen, während der alte Ortskern mit der Kirche und den alten Häusern hauptsächlich touristisch (Stoffe, Töpferwaren, Malerei und andere Kunsthandwerke) genutzt wird.

Unser Tip: Wandern Sie zuerst einmal zum Gipfel des Plas Ar Horn. Hier erhalten Sie ohne Zweifel das schönste Panorama auf das Pay du Porzay und die Bucht von Douarnenez. Und falls Ihre Tochter oder Sohn gerne reitet, finden Sie hier oben einen sehr schönen Reitstall, wo mehrstündige Ausritte zu Pferd angeboten werden.

Rundgang durch Locronan

Man kann Locronan nicht präsentieren ohne es zu besuchen. Jedes Haus hat seine Geschichte, seine Legende! Beginnen wir bei der alles beherrschenden Kirche.

Kirche S. Ronan

Die heutige Pfarrkirche wurde  1424 auf dem Platz eines alten Oratoriums von 1031 erbaut. Neben diesem Bauwerk und auf dem Platz der einfachen Einsiedelei des S. Ronan wurde gegen 1480 die “Penity” erbaut. Sie schützt die Grabfigur des heiligen Patrons. Die Einrichtung dieser Kirche ist im 16.-18. Jahrh. erfolgt. Im Ursprung hatte sich der heutige Turm bis zu einer Spitze von 68 m erhoben. Dreimal 1640, 1722 und 1808 hat der Blitz den Turm getroffen. Er wurde schließlich nicht wieder aufgebaut.

Ausgerichtet nach Ost-West, im Hintergrund des gepflasterten Platzes imponiert die Kirche durch ihre Schönheit und ihre Harmonie. Ihre Abmessungen in Innern 36 m Länge auf 16m Breite bleiben bescheiden.

 

 

 

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